Der allgemeine Fachkräftemangel in Deutschland ist ein Problem, mit welchem jeder Arbeitgeber nicht erst seit gestern zu kämpfen hat. Hinzu kommt, dass eine unattraktive Branche dieses Problem tendenziell noch potenziert. Als Lebensmittelkonzern mit dem Kerngeschäft „Schlachtung“ sich die Marke Tönnies in ebenso einer Branche. Einseitige und negative Berichterstattung gepaart mit Skandalen spitzen die Lage darüber hinaus noch erschwerend zu. Um in dieser allgemeinen Gemengelage relevant zu sein und positiv aufzufallen, gilt es, mit seinen Schwächen und Stärken zu spielen, die Leute da draußen mit einer frischen, vorwärtsgewandten und vor Allem selbstbewussten Kampagne zu überraschen und ihr Herz für die Arbeitgebermarke „Tönnies“ zu erwärmen.

Ab der ersten Sekunde war klar, dass wir hier einen (für die Marke) neuen Ansatz brauchen. Einen ohne die ewig gleichen Hochglanzmotive aus den üblichen Stockfoto-Archiven. Ohne Zahnpasta-Lächeln. Ohne die ewig gen Himmel gestreckten Daumen.

Stattdessen haben wir eine ehrliche, stark inhaltsbasierte und vor allem selbstironische Art der Kommunikation gewählt. Diese wird durch eine überraschende Headline-Mechanik unterstützt und mit einem schlichten, aber eingängigen Design abgerundet.

Ob das geklappt hat… ? Bei über 12.000 eingegangenen Bewerbungen und der Belegung sämtlicher, ausgeschriebener Ausbildungsplätze beantworten wir diese Frage für uns mit einem klaren „Ja“.